Dresden Rundfahrt – Dresdens schönste Seiten

Stadtrundfahrt durch Dresden
Stadtrundfahrt durch Dresden

Einmal alles sehen mit einer Dresden Rundfahrt

Entdecken sie Dresdens schönste Seiten zum Beispiel mit den Roten Doppeldeckern.

Eine klassische Stadtrundfahrt ist in Dresden ein absolutes Muss, um sich einen Überblick über die Größe der Stadt zu verschaffen. Beginn ist in den meisten Fällen am Theaterplatz, der als Ausgangspunkt für Stadtrundfahrten und Stadtrundgänge beliebt ist.

Auf dem Theaterplatz stehen einige der wichtigsten Gebäude der Stadt: die Semperoper, der Zwinger mit der Gemäldegalerie Alte Meister, das Residenzschloss, die Schinkelwache, die katholische Kathedrale und das Italienische Dörfchen. Dresden wurde am 13. Februar 1945 nach Beendigung des 2. Weltkrieges von englischen und amerikanischen Bombern zerstört. Deshalb wurde die komplette Innenstadt bombardiert, so auch der Theaterplatz. Alle Gebäude, die heute am Theaterplatz zu sehen sind, sind demzufolge nach der Zerstörung wieder aufgebaut worden.

Residenzschloss
Residenzschloss

Zwischen Residenzschloss und Schinkelwache führt die Fahrt weiter zum Taschenbergpalais, das ehemals von der Gräfin Cosel bewohnt und von dem Architekten Pöppelmann, der gegenüber auch den Zwinger errichtet hat, konzipiert wurde. Am Postplatz angelangt, geht es weiter zwischen dem Kronentor des Zwingers und dem Schauspielhaus auf der Ostra- Allee. Im Hintergrund sieht man jetzt bereits die Yenidze, Sachsens erste Zigarettenfabrik.

In den Innenstadtrind eingebogen, steht auf der rechten Seite der Queckbrunnen, einer von etwa 140 funktionstüchtigen Brunnenanlagen  in Dresdens Innenstadt.

Weiter führt die Tour vorbei zum Postplatz und zurück. Die folgende Wilsdruffer Straße wird von der Altmarkgalerie und dem Kulturpalast flankiert. Gegenüber dem Kulturpalast erstreckt sich der Altmarkt, der im Advent vom Dresdner Striezelmarkt bestimmt wird. Hier befindet sich auch die Dresdner Kreuzkirche, eine der drei Hauptkirchen in der Innenstadt. Im Anschluss an den Kulturpalast wird der Blick durch eine kleine Gasse auf die Frauenkirche und den Neumarkt freigegeben. Die Kuppel der Frauenkirche beeinflusst Dresdens Silhouette und gehört zu den Höhendominanten der Stadt.

Bevor man den Pirnaischen Platz erreicht, kommt man noch am Stadtmuseum und dem Polizeipräsidium vorbei. Nach rechts abgebogen, sieht man das Gewandhaus und den Rathauskomplex, vor dem nach dem Krieg ein Denkmal an die Trümmerfrauen entstanden ist. Im Hintergrund erstreckt sich die Prager Straße, die Haupteinkaufspassage von Dresden. In Dresden sind nach der Wende etliche Einkaufszentren entstanden. Somit versteht sich Dresden nicht nur als Kunst- und Musikstadt, sondern auch als beliebte Shopping- Stadt.

Weiter geht die Fahrt in den äußeren Ring in Richtung Fußball- Stadion. Der Fußballclub spielt mittlerweile in der 2. Bundesliga und das Stadion soll noch auf 35.000 Plätze erweitert werden. Direkt daneben befindet sich das deutsche Hygiene- Museum und der Große Garten, der Stadtpark und die grüne Lunge von Dresden. Im Großen Garten fährt eine Parkeisenbahn, mit der das Palais, der Zoologische Garten, eine Freilichtbühne, der Botanischen Garten und die Gläserne Manufaktur erreicht werden können. Noch ein Stückchen führt die Fahrt entlang des Großen Gartens, um dann nach links in die Fetscherstraße abzubiegen. Der Straße folgend, gelangt man zum Universitätsklinikum, das aus einer Medizinischen Akademie hervorgegangen ist, die ab circa 1900 die medizinische Grundversorgung der Dresdner abdecken konnte. In die Goetheallee abgebogen, sind auf beiden Seiten herrschaftliche Villen und Bürgerhäuser zu bewundern, die Ende des 19. Jahrhunderts errichtet worden sind.

Elbufer Dresden
Elbsilhouette

Weiter geht die Fahrt zum Elbufer, um über den Schillerplatz über die berühmteste Brücke, dem Blauen Wunder, auf den Körnerplatz auf der anderen Elbseite zu gelangen. Dort sei auf zwei Technische Denkmäler hingewiesen, der Stadtseilbahn von 1895 und der Schwebebahn aus dem Jahre 1902. Es ist ein besonderes Erlebnis mit einem dieser Bahnen auf die Elbhänge von Dresden zu fahren und von dort einen herrlichen Blick auf das Elbtal und Dresden zu haben. Zurück über das Blaue Wunder, das nach dem Vorbild des Pariser Eifelturmes entstanden ist, erreicht man entlang des Elbufers die drei Dresdner Elbschlösser, die ehemals mit dem Elbtal den Titel des Unesco Weltkulturerbes hatten.

Aufgrund des Baues der Waldschlösschen Brücke, über die die Fahrt weitergehen soll, wurde dem Elbtal dieser Titel entzogen. Nach über drei Jahren Fertigstellung ist heute die Waldschlösschenbrücke die meist befahrene Brücke in Dresden. Auf der anderen Elbseite angekommen, erreicht man das Waldschlösschen- Areal, nach dem die Brücke ihren Namen erhalten hat. In der Nähe dieses Areals hat auch Erich Kästner, der bekannte Schriftsteller, seine Kindheit verbracht. Er hat für die auf dem Weg liegende Pfundsmolkerei den noch heute werbewirksamen Slogan geprägt: Der schönste Milchladen der Welt.

Pfunds Molkerei - Die Schönste Molkerei der Welt
Pfunds Molkerei – Die Schönste Molkerei der Welt

Es ist ein Muss auf der Tour der Rundfahrt dort anzuhalten und die etwa 1000 Fliesen von Villaroy & Boch zu bewundern. Wie in einem großen Bilderbuch sind an den Wänden kleine Engelchen, die sich mit der Milchverarbeitung beschäftigen. Passend dazu gibt es auf dem weiterführenden Weg am Albertplatz ein Erich- Kästner- Museum, das sich mit dem Werk und dem Leben des Schriftstellers auseinandersetzt. Am Albertplatz kann man im Vorbeifahren auch zwei große Brunnenanlagen sehen, die sich mit dem Wasser beschäftigen.

Die Elbnähe hat Dresden immer Hochwasser oder Niedrigwasser, wie in den letzten Jahren, beschert. Entlang der Königstraße führt die Route an der Dreikönigskirche vorbei, die bis heute Deutschlands größtes kirchliches Kongresszentrum ist. Herrliche Passagen laden rechts und links zum Verweilen und Einkaufen ein, weit weg vom Trouble der Altstadt. Am Japanischen Palais kann man nochmals abschließend einen Blick auf die Königstraße werfen, um letztendlich die Neustädter Seite über die Augustbrücke zu verlassen. Auf der Brücke angelangt, hat man einen herrlichen Blick über die Stadtsilhouette und alle wichtigen Türme. Und somit wurde wiederum der Ausgangspunkt der klassischen Stadtrundfahrt erreicht, nämlich den Theaterplatz.

Wir empfehlen Ihnen 2 Stunden als Minimaldauer. Auf Wunsch kann die Zeit auf 1 bis 1,5 Stunden verkürzt werden. Dauer: 2 Stunden auf Wunsch gern auch mit individueller Busanmietung. Tipp:Kombinieren Sie die Stadtrundfahrt mit einem Stadtrundgang oder einer Führung durch ein ein Museum Ihrer Wahl der Berühmten Kunstsammlungen.

Siehe auch: Stadtrundgang Dresden

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